Der öffentliche Kanal ist bei einem Starkregen oftmals nicht in der Lage, das gesamte Oberflächenwasser aufzunehmen, wodurch es zu einem Rückstau kommt und Wasser durch die Hausanschlussleitung ins Gebäude dringt. Dieses Rückstauwasser tritt an der tiefstgelegenen Entwässerungsstelle des Gebäudes aus (Toilette, Duschwanne, Waschbecken oder Bodenablauf).
Aus diesem Grund empfiehlt es sich, in die Kanalleitung einen Rückstauverschluss einzubauen.
Oftmals existiert bereits ein Kanalschacht, der den Zugang zu einer Revisionsöffnung im Kanal ermöglicht. Dies ist die Stelle, an der idealerweise der Rückstauverschluss eingebaut werden kann.
Der Rückstauverschluss schützt das Gebäude vor dem Eindringen von Abwasser aus dem öffentlichen Kanal. Wenn es sich um fäkalienhaltiges Abwasser handelt, muss ein elektrisch betriebener Rückstauautomat eingebaut werden. Bei diesem Rückstauautomaten schließt die Rückstauklappe im Falle eines Rückstaus selbstständig innerhalb weniger Sekunden.